Aus der Geschichte II
Von bis 1919-1987 (!) hießen Organist und Chorleiter Ignaz Reißfelder (1919-1966) und Walter Reißfelder (1967-1987). Vater und Sohn hatten die Ämter diese ganze Zeit über inne. Ab 1976 unterstützt durch "Fräulein" Beate Hermann an der Orgel. Nur 20 Chorleiter in 184 Jahren sind äußerst bemerkenswert. Dass davon 66 Jahre Vater und Sohn Reißfelder zuzuordnen sind, ist wohl etwas Einmaliges. Ohne Einschränkung darf man von einer Ära Reißfelder sprechen, die den Chor und die Rauenberger Kirchenmusik geprägt hat.
Von bis 1919-1987 (!) hießen Organist und Chorleiter Ignaz Reißfelder (1919-1966) und Walter Reißfelder (1967-1987). Vater und Sohn hatten die Ämter diese ganze Zeit über inne. Ab 1976 unterstützt durch "Fräulein" Beate Hermann an der Orgel. Nur 20 Chorleiter in 184 Jahren sind äußerst bemerkenswert. Dass davon 66 Jahre Vater und Sohn Reißfelder zuzuordnen sind, ist wohl etwas Einmaliges. Ohne Einschränkung darf man von einer Ära Reißfelder sprechen, die den Chor und die Rauenberger Kirchenmusik geprägt hat.

Unser Kirchenchor im Jubiläumsjahr 1928 mit Dirigent Ignaz Reißfelder.
Die Geschichte der Orgel an St. Peter und Paul, Rauenberg
Der erste Hinweis auf das Vorhandensein einer Orgel ist bereits 1895 zu finden. Sie wird beschrieben als "1756/57 in Heidelberg hergestellt, oft repariert, im Allgemeinen noch brauchbar". Ihr Ende kam mit dem Abbruch der alten Kirche um 1910. Bereits 1909 wurde eine Orgel für die neue Kirche in der Wieslocher Straße, in Auftrag gegeben. Ihr Preis: 8490 Mark. 5000 Mark davon wurden aus dem Kirchenfonds geleistet, der Rest musste aus "milden Gaben" bestritten werden...
1953 wurde diese Orgel erheblich erweitert. Das "Gesicht" der Orgel entsprach nun in etwa dem Prospekt der Orgel Altenberger Dom im Bergischen Land und wurde von Dr. Super, dem bedeutendsten Orgelarchitekten jener Zeit entworfen. Die Orgelbau-Firma Hess aus Karlsruhe Durlach baute das neue Instrument mit dem reich gegliederten, imposanten Prospekt und einem an die Seite versetzten Spieltisch und gliederte es in die neugotische Empore ein. Der Tag der Orgelweihe war zugleich der Feier des 40jährigen Jubiläums von Rektor Reißfelder als Organist und dem 125jährigen Bestehens des Kirchenchores gewidmet. An jenem Tag gab Dr. Gers, der Organist der berühmten Barockorgel in der Klosterkirche Ottobeuren, ein viel beachtetes Konzert, bei dem auch der Kirchenchor mit Ausschnitten aus Haydns "Schöpfung" mitwirkte.
Bauherr des Umbaus war Pfarrer Hermann Neuhäuser. Er war ein großer Freund der Kirchenmusik und eifriger Förderer des Kirchenchores. Regelmäßig erschien er zu den Proben, brachte seine Gitarre mit, um im Anschluss gesellig zusammen zu sein. Kein Wunder, dass er lange Jahre als Bezirkspräses der Kirchenchöre und Cäcilienvereine im Dekanat Wiesloch fungierte.
Der erste Hinweis auf das Vorhandensein einer Orgel ist bereits 1895 zu finden. Sie wird beschrieben als "1756/57 in Heidelberg hergestellt, oft repariert, im Allgemeinen noch brauchbar". Ihr Ende kam mit dem Abbruch der alten Kirche um 1910. Bereits 1909 wurde eine Orgel für die neue Kirche in der Wieslocher Straße, in Auftrag gegeben. Ihr Preis: 8490 Mark. 5000 Mark davon wurden aus dem Kirchenfonds geleistet, der Rest musste aus "milden Gaben" bestritten werden...
1953 wurde diese Orgel erheblich erweitert. Das "Gesicht" der Orgel entsprach nun in etwa dem Prospekt der Orgel Altenberger Dom im Bergischen Land und wurde von Dr. Super, dem bedeutendsten Orgelarchitekten jener Zeit entworfen. Die Orgelbau-Firma Hess aus Karlsruhe Durlach baute das neue Instrument mit dem reich gegliederten, imposanten Prospekt und einem an die Seite versetzten Spieltisch und gliederte es in die neugotische Empore ein. Der Tag der Orgelweihe war zugleich der Feier des 40jährigen Jubiläums von Rektor Reißfelder als Organist und dem 125jährigen Bestehens des Kirchenchores gewidmet. An jenem Tag gab Dr. Gers, der Organist der berühmten Barockorgel in der Klosterkirche Ottobeuren, ein viel beachtetes Konzert, bei dem auch der Kirchenchor mit Ausschnitten aus Haydns "Schöpfung" mitwirkte.
Bauherr des Umbaus war Pfarrer Hermann Neuhäuser. Er war ein großer Freund der Kirchenmusik und eifriger Förderer des Kirchenchores. Regelmäßig erschien er zu den Proben, brachte seine Gitarre mit, um im Anschluss gesellig zusammen zu sein. Kein Wunder, dass er lange Jahre als Bezirkspräses der Kirchenchöre und Cäcilienvereine im Dekanat Wiesloch fungierte.

Die alte Pfarrkirche St. Peter und Paul in Rauenberg wurde 1910 abgerissen. Dafür wurde an der Wieslocherstraße ein neues Gotteshaus im neugotischen Stil erbaut.
Der Kirchenchor als Verein
Im Jubiläumsjahr 1928 gab man dem Chor, wohl auf Anregung der Diözesanbehörde, Statuten und eine Vereinssatzung mit der Möglichkeit, zahlende, passive Mitglieder aufzunehmen. Das erfordert ab dieser Zeit eine recht- und regelmäßig gewählte und verantwortliche Vorstandschaft.
Im Jubiläumsjahr 1928 gab man dem Chor, wohl auf Anregung der Diözesanbehörde, Statuten und eine Vereinssatzung mit der Möglichkeit, zahlende, passive Mitglieder aufzunehmen. Das erfordert ab dieser Zeit eine recht- und regelmäßig gewählte und verantwortliche Vorstandschaft.